Die AHD Sitzberger GmbH hat ihre Sponsoringverträge, sowohl mit der Profifußball KGaA, als auch dem TSV München von 1860 e.V., gekündigt. Wir möchten im Rahmen der Löwenheimat GiesingLöwenheimat Giesing e.V. ist der Trägerverein des Löwenma... genauer auf die Gründe hierzu eingehen.
Vorweg ist anzumerken, dass die Kündigung der Sponsoringverträge seitens der AHD Sitzberger GmbH losgelöst von Hans SitzbergerHans Sitzberger wurde am 6. Februar 1953 in Schönberg im Ba... und seinem Amt als Vize-Präsident beim TSV 1860 München zu sehen sind. Bereits vor einiger Zeit hat der Vize-Präsident seine Geschäfte an seine Kinder übertragen. Bei den Verhandlungen mit der KGaA sind auch nur noch ausschließlich seine Kinder als GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... involviert.
Die Kündigungs-Mail der AHD Sitzberger GmbH wurde von Clarissa Sitzberger verfasst und war an den GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA, an die Vereinsmanagerin des TSV München von 1860 e.V. und an den Teamleiter von Infront adressiert. Ob weitere Personen im Verteiler waren, ist uns nicht bekannt. Aber nur diese drei Personen wurden angeschrieben.
Die Geschäftsführerin der AHD Sitzberger GmbH erläutert, dass sie den Schritt bedauert, sich aber aufgrund der aktuellen Ereignisse und Geschehnisse gezwungen fühle. Mit dem Schreiben kündigt sie alle bestehenden Partner-, Werbe- und Sponsoringverträge, sowohl mit der Profifußball KGaA, als aus dem gemeinnützigen Verein.
Zwei Gründe gäbe es für ihren Schritt. Auf diese Gründe möchten wir näher eingehen. Und wir lassen diese Begründungen im Text unkommentiert, gehen aber gerne im Diskussionsbereich persönlich darauf ein.
Das Interview von Pfeifer im Bayerischen Rundfunk
Zum einen hätte sie (Clarissa Sitzberger) aufgrund des Interviews von GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... Marc-Nicolai PfeiferMarc-Nicolai Pfeifer wurde am 19. Dezember 1980 in Ludwigsbu... im Blickpunkt Sport des Bayerischen Rundfunk das dringende Bedürfnis zu reagieren und Konsequenzen zu ziehen. Es erschien ihr so, als hätte der Moderator Informationen, welche ihr und dem Rest der Zuschauer definitiv nicht vorlagen. In ihrem persönlichen Empfinden wurde Pfeifer bewusst in die Ecke gedrängt. Und zwar mit den gleichen, überaus informierten Fragen um ein Thema, welches sie selbst nicht nachvollziehen könne. Welches Thema das ist, lässt sie offen. Ihrer Empfindung nach wollte man jedoch Pfeifer bewusst vorführen, er schien dabei als öffentliches Bauernopfer der mangelnden Kommunikation zwischen den Gesellschaftern auserkoren. Von wem auch immer und weswegen auch immer. Und genau dieser Punkt entspräche einem Vorgehen, hinter welchem sie mit dem Geld ihres Unternehmens nicht stehen will. Vor allem dann nicht, wenn das Vorgehen gegen eine Person gerichtet sei, hinter der sie als Unternehmen und Sponsoringpartner stehe.
Danach folgt eine entscheidende Phase in der eMail. In der Annahme, dass die Sendung Blickpunkt Sport dahingehend genutzt wurde, dass man Pfeifer bewusst vorführen wollte, erklärt die Geschäftsführerin der AHD Sitzberger GmbH, dass ausnahmslos jeder Fehler machen würde. In ihrer Unternehmens-Kultur würde man allerdings Fehler respektvoll und auf Augenhöhe besprechen. Dabei würde man feststellen, dass das Problem viel weniger Fehler als Ergebnisse unterschiedlicher Sichtweisen seien. Und selbst wenn man Fehler erkenne, würde man daran arbeiten sie auszumerzen und sie nicht wieder machen. Was man hingegen nicht tun würde, eine Person, die die Unternehmenskultur lebt öffentlich an den Pranger zu stellen.
Und genau deshalb hätte sie sich im Nachgang dieses Interview gewünscht, man hätte den Vertrag mit Pfeifer verlängert. Um ihm Solidarität und Unterstützung durch die Gesellschafter zu zeigen und dadurch zumindest einen Teil des Image-Schadens durch die Darstellung einer vereinten Front zu mindern.
Es folgt eine Sichtweise der Geschäftsführerin im Hinblick auf die enorm gestiegenen Sponsoringgelder, die der TSV 1860 München dringend benötige, um in den kommenden Saisons sportlichen Erfolg zu erzielen. Man habe es Pfeifer zu verdanken, dass das Budget ganze 2 Millionen höher sei als noch vor drei Jahren. Deshalb sei eine Verlängerung seines Vertrages in Anbetracht dieser Tatsache unumgänglich. Der Profifußball könne sich nicht leisten auf diese Gelder zu verzichten. Aus ihrer Sicht sei zu erwarten, dass durch den Einsatz von Pfeifer das Budget noch weiter erhöht werden kann. Sie als Unternehmen und langjähriger Partner würde sich Kontinuität in der Personalie der Geschäftsführung wünschen. Im Hinblick auf Engagement, Leistung und evidenzbasierter Performance könne sie sich keinen passenderen Kandidaten als Pfeifer vorstellen.
Verfahrene Situation zwischen den Gesellschaftern
Auch der zweite Grund hat mit dem Interview von Marc-Nicolai PfeiferMarc-Nicolai Pfeifer wurde am 19. Dezember 1980 in Ludwigsbu... in der Sendung Blickpunkt Sport zu tun. Ihnen, der AHD Sitzberger GmbH, sei durch das Interview klar geworden, dass es zwischen den Gesellschaftern eine absolut verfahrene Situation gäbe.
Es sei nicht möglich nicht zu kommunizieren, so die Geschäftsführerin der AHD Sitzberger GmbH. Man müsse sich gesprächsbereit zeigen, wenn man Lösungen finden wolle. Hierzu müsse man Themen abhandeln und Kompromisse finden. Die verhärteten Fronten würden niemand nützen und die Abläufe unnötig verkomplizieren. Man wünsche sich, dass die Gesellschafter miteinander sprechen. Hierfür seien beide Gesellschafter verantwortlich. Persönliche und menschliche Präferenzen dürften in dem ohnehin emotional aufgeladenen Umfeld nicht die Oberhand gewinnen.
Die Geschäftsführerin wünscht sich, dass der TSV 1860 München zu den Werten zurückkehrt, welche ihn ausmachen würde. Sie nennt hierbei Werte wie Gemeinschaft, Teamgeist, Zusammenhalt und Integrität. Diese Werte würden auch ihr Familienunternehmen ausmachen und seien die Basis für die Weiterführung einer Zusammenarbeit zwischen der AHD Sitzberger GmbH und dem TSV 1860 München.
Warnung vor finanziellem Totalschaden
Die Geschäftsführerin betont, dass sie der Meinung ist, dass ihre Kündigung nur eine kleine finanzielle Delle im Budget des nächsten Jahres hinterlasse. Sie sei sich jedoch sicher, dass ihre Sichtweise auch andere Sponsoren so sehen könnten. Sie hofft deshalb, dass alle Verantwortlichen rechtzeitig gegensteuern, damit aus dieser kleinen Delle, die seitens der AHD Sitzberger GmbH hinterlassen wird, kein finanzieller Totalschaden wird.
Anmerkung der Redaktion
Gerne dürft ihr den Diskussionsbereich nutzen. Beachtet bitte, dass dieser auch nur ausschließlich von Mitgliedern der Löwenheimat GiesingLöwenheimat Giesing e.V. ist der Trägerverein des Löwenma... einsehbar ist. Und entsprechend auch nur Mitglieder der Löwenheimat bzw. unsere Redakteure antworten können. Alle Kommentatoren sind uns dabei selbstverständlich namentlich bekannt.