Ist man als neuer Fanclub in der Arbeitsgemeinschaft der Fanclubs des TSV 1860 München willkommen? Ein eMail-Verkehr wirft Zweifel auf.
In einer freundlichen eMail hat der Fanclub “Oamoi Sechziger – oiwei Sechziger” die Mitgliedschaft in der ARGE beantragt. Direkt beim Vorsitzenden Gerhard Schnell. Die Antwort der ARGE kommt auch prompt. “Freut uns sehr !!!”, schreibt der Vorsitzende und bittet um die Satzung, die Angabe des Vereinslokals und die Namen und eMail-Adressen der Vorstandschaft. Man würde dann die Unterlagen zusenden.
Dann wird es kurios. Eine weitere eMail folgt. Die geht an diverse Vorstandsmitglieder der ARGE. Doch auch der Antragsteller ist im Verteiler mit drinnen. Der eMail-Verkehr liegt dem Löwenmagazin vor. “Das ist der gewisse Fanclub, zu dem Dernitzky Oskar geschickt oder eingeladen wurde”, schreibt Gerhard Schnell. Journalist Oliver Griss habe ihn über die Gründungsversammlung informiert, erläutert der ARGE-Vorsitzende. Gerhard Schnell weiter: ” … und jetzt wollen sie in die ARGE …… Wahlvolk vom Oskar.” Zur Erläuterung: Oskar Dernitzky hat sich bereit erklärt, als Vorsitzender der ARGE zu kandidieren.
Prompt antwortet ARGE-Schriftführer Tscharlie Beck an den gleichen Verteiler: “Jetz schick ma gaaanz laaangsam de Unterlagen, wenn ma vo dene de Satzung ham, und dann song ma eahna dass erst amoi a Probezeit ham und ned stimmberechtigt san”. Gefolgt von mehreren Smileys.
Ein freundliches Willkommen beim Dachverband der Fanclubs sieht anders aus.