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Bündnis Zukunft plant Präsentation der Wahlkampf-Agenda am 18. April

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Eigentlich sollten die Ergebnisse der Arbeitsgruppen des Bündnis Zukunft Ende März vorgestellt werden. Der März verging allerdings wie im Flug, mittlerweile hat man April. Dafür nun ein explizites Datum. Am 18. April ist die Vorstellung der Wahlkampf-Agenda von Martin Gräfer, Klaus Ruhdorfer, Klaus Lutz und Thomas Hirschberger.

Man habe sich überlegt, wem man „das Strategiepapier überhaupt geben“ soll, erklärt Alexander Möst vom Bündnis Zukunft der Süddeutschen Zeitung. Niemandem, weil die Gesellschafter zerstritten seien. Ob diese Erkenntnis ebenfalls ein Ergebnis der Arbeitsgruppen ist, erklärt Möst nicht. Mann habe jedoch entschieden, dass man es doch lieber selber umsetzt. Deshalb kandidiert man nun für den Verwaltungsrat.

So werden die Ergebnisse, die man eigentlich den amtierenden Funktionären in die Hand geben wollte, zur Wahlkampf-Agenda des Bündnisses. Das dürfte nicht jedem schmecken. Martin Hagen von der FDP gehört einer der Arbeitsgruppen an und wollte sich explizit aus der Vereinspolitik heraushalten. Nun wird er allerdings zum Wahlhelfer. Und zwar in der Stadionfrage.

Präsentiert werden diese Ergebnisse laut Alexander Hofmann am 18. April in einer Pressekonferenz. Dabei betont Hofmann, der sich selbst stets nur „xandi“ nennt, dass auch die „aktuellen Prokuristen von unserem e.V.“ tolle Visionen hätten. Gemeint sind wohl die „Protagonisten“ und keine „Prokuristen“. Also die gewählten Vereinsvertreter in den Gremien. Die Visionen scheinen „toll“ zu sein, aber sie reichen dem Bündnis nicht aus. Deshalb kandidiert man nicht nur, sondern man will auch die Machtverhältnisse ändern. Das gab Klaus Ruhdorfer offen zu. Man erhofft sich, dass man eine Basis schafft um mit Hasan Ismaik auf Augenhöhe sprechen zu können. Ismaik, das ist der Kreditgeber und Gesellschafter der Löwen, der momentan seinen Mitgesellschafter beim Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball-Liga wegen möglichen Verstoßes gegen 50+1 angezeigt hat.

Es sei „schade, dass vorher schon alles schlecht geredet wird“, meint der Verwaltungsratskandidat Hofmann. Man solle sich hingegen freuen, „dass sich der Klaus Lutz mit seinen Kontakten so zu seiner Liebe bekennt“. Der „Sonnenkönig“, so titeln zahlreiche Zeitungen und Magazine, kandidiert nämlich ebenfalls für den Verwaltungsrat.

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