Das ist bitter für den TSV 1860 München: man hat damit gerechnet, dass die Bayerische Staatsregierung auch Stehplätze zulässt. Das ist nicht der Fall.
Am heutigen Dienstag hat die Bayerische Staatsregierung die Entscheidungen im Hinblick auf die Zulassung von Fans getroffen. In Bayern wird, anders als deutschlandweit beschlossen, tatsächlich ein Sonderweg gelten. Bedeutet konkret: Über 35 sollte die Inzidenz nicht liegen, sonst gelten die Regeln nicht. Unter einer Inzidenz von 35 dürfen maximal 35 Prozent der Stadionkapazität zugelassen werden. Maximal 20.000 Zuschauer. Es bleibt dabei: ein Abstand von 1,50 Meter ist einzuhalten. Stehplätze sind nicht gestattet. Alkoholverkauf ist verboten. Jeder Zuschauer muss geimpft, getestet oder genesen sein.
Was heißt das für die Löwen? Wenn nur Sitzplätze erlaubt sind, kann der TSV 1860 München mit 35 Prozent Auslastung wohl kaum mithalten. 5.970 Sitzplätze gibt es. Nun sind noch die Abstände einzuhalten. 5.250 Plätze wären eigentlich bei 35 Prozent und einer Kapazität von 15.000 erlaubt. Kaum umsetzbar mit den vorhandenen Sitzplätzen.
Dabei hatte der TSV 1860 München sich bereits auf Stehplätze eingestellt: Kennzeichnungen im Grünwalder Stadion: TSV 1860 München bereitet sich auf Fans vor
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