Laut der BILD-Zeitung muss der FSV Zwickau bis Mittwoch gegenüber dem Deutschen Fußball-Bund eine Summe von 400.000 Euro nachweisen. Das ist wohl Teil der Auflagen im Rahmen des Lizensierungsverfahrens.
Der FSV Zwickau hofft, dass ein Teil des Geldes von einer lokalen Investorengruppe kommt. Die steigt allerdings nur ein, wenn zwei Vorstandsmitglieder auch künftig dem Vorstand angehören. Es handelt sich dabei um Tobias Leege und Toralf Wagner. Doch auf der Mitgliederversammlung am 15. Mai 2022 hatten die beiden erklärt, dass sie nicht mehr antreten. “Ich strebe aus persönlichen Gründen keine weitere Amtszeit an. Die Belastungen und der Zeitaufwand, die mit der Vorstandstätigkeit einhergehen, sind mit Blick auf berufliche und private Belange nicht mehr darstellbar. Ich stehe dem Verein aber gerne in beratender Funktion zur Seite”, so Leege gegenüber TAG24. Er fügte allerdings hinzu: “Ich hätte vor meinem Rückzug das Investorenthema gerne noch geklärt gehabt, um künftig einen besseren Gestaltungsspielraum für den sportlichen Bereich zu haben. Auch die zu erwartenden Einschnitte sorgen für ein leichtes Bauchgrummeln” Und das Investorenthema ist aktueller denn je. Eben um an die fehlenden Gelder zu kommen, die der DFB sehen möchte.
Auf der Homepage des FSV Zwickau gibt es keine Informationen. Der Drittligist hält sich seit der Mitgliederversammlung bedeckt.
Der FSV strickt beinahe traditionell seinen Etat mit sehr heißer Nadel. Vor ein paar Jahren setzten sie ihn bewusst zu gering an, um dann im Frühjahr die Sponsoren um Zuschüsse zu bitten.
Finde toll, was Enochs dort mit geringem Etat leistet, aber auf Dauer wird der Spaß “3. Liga” in Zwigge wohl nicht finanzierbar sein.
Da sollte sich der DFB mal fragen ob das so weitergehen kann in ihrer ach so tollen pleiteliga.