Am heutigen Freitag wird die Beschlussvorlage für die Ertüchtigung des Städtischen Stadions an der Grünwalder Straße an die Stadtratsmitglieder verschickt. Das hat Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl bekannt gegeben.
Ein Statement der Sport-Bürgermeisterin hierzu:
„Unser Ziel ist es, das ehrwürdige Stadion in GiesingStadtteil rechts der Isar und südöstlicher Teil der bayeri... zu einem modernen und zeitgemäßen Spielort zu ertüchtigen, der für unsere Vereine nicht nur Basis für fußballerischen Erfolg, sondern auch sportliche Heimat ist. In der Beschlussvorlage wird konkret dargestellt, welche Varianten der Stadionsanierung ausgearbeitet wurden und mit welchen Kosten diese verbunden sind. Besonderes Augenmerk haben wir auf den Schutz der Anwohner*innen gelegt.
Erste Baumaßnahmen sind nach Sanierung des Olympiastadions, das als Ausweichspielstätte vorgesehen ist, 2026 geplant. Überlegungen hinsichtlich weiterer Alternativspielorte werden angestellt, um das Projekt ggf. zu beschleunigen. Nach etwa 2,5 Jahren Bauzeit kann der Fußball dann zurück nach GiesingStadtteil rechts der Isar und südöstlicher Teil der bayeri... kehren.
Die Zeit bis dahin wird intensiv genutzt werden. Zunächst wird in einem fortgesetzten Dialog den Vereinen das vom städtischen Bewertungsamt entwickelte, durchaus komplexe Verfahren für die Bestimmung der Stadionmiete für die Spielzeiten nach der Sanierung vorgestellt. Die Vereine sollen somit die Vorteile eines sanierten Stadions sowie die entsprechend auf sie zukommenden Kosten gut bewerten können. Als Sportbürgermeisterin ist es mir wichtig, dass unsere Münchner Teams sportlich erfolgreich sein können. Dementsprechend werde ich mich dafür einsetzen, dass an dieser Stelle eine gute Lösung gefunden wird.
Ich hoffe, dass diese Anstrengungen im Laufe der kommenden Monate dazu führen, dass die Vereine ein längerfristiges Bekenntnis zum Grünwalder Stadion als Heimspielort abgeben. Denn eine solche Zusage ist letztlich die Voraussetzung dafür, dass Mittel für die Stadionsanierung bereitgestellt werden können.
Der Stadtratsbeschluss über die Bereitstellung dieser Mittel, der zugleich auch der Kick-off für die detaillierten Planungsarbeiten ist, in die insbesondere die Vereine, die Fans, die Anwohner*innen, Sicherheitsbehörden, sowie die Bezirksausschüsse einbezogen werden, ist für das erste Quartal 2023 vorgesehen. Für diesen Beschluss soll zudem noch eine weitere Idee vertieft werden – die Übergabe des Stadions im Zuge eines Erbpachtvertrages. Ich halte es für sehr zweckmäßig, diesen interessanten Gedanken noch weiter zu verfolgen, und gemeinsam mit den Vereinen auszuloten, unter welchen Voraussetzungen ein solches Konzept umsetzbar wäre.
Der Sportausschuss wird sich zudem auch mit den Spielzeiten bis 2026 befassen. Dabei wird es im Kern darum gehen, wie bestimmte, im Stadion existierende Unzulänglichkeiten berücksichtigt und optimiert werden können.
Es freut mich, dass das Projekt Stadionsanierung ein gutes Stück vorankommt. Ich werde auch weiterhin große Anstrengungen unternehmen und in Gesprächen und Abstimmungsrunden meinen Beitrag dafür leisten, eine gute Stadionlösung für alle Beteiligten zu erreichen. Mein herzlicher Dank gilt allen Kolleg*innen der Stadtverwaltung für die herausfordernde Arbeit an diesem Projekt sowie den Nutzervereinen des Stadions. Gemeinsam ist es uns gelungen, den Stadträt*innen ein umfangreiches und durchdachtes Papier zur Vorbereitung des Sportausschusses zur Verfügung zu stellen.”