Benny Lauth vermisst bei den Löwen die sportliche Kompetenz. Er selbst jedoch möchte kein Amt beim TSV 1860 München übernehmen. Es sei derzeit nicht mit seiner Lebenssituation vereinbar.
Gegenüber der BILD-Zeitung spricht Benny Lauth über die aktuelle Lage beim TSV 1860 München. Er spricht von einer „brandgefährlichen“ Situation. Sowohl neben als auch auf dem Platz. Es würde nur gestritten, kritisiert Lauth. „Es fehlt an sportlicher Kompetenz und alle müssen sich darüber klar sein: Wenn man so weitermacht, versinkt man im Mittelmaß der dritten Liga. Bleiben die Fronten so verhärtet sehe ich keine Chance“, erklärt er gegenüber der Journalistin.

Pfeifer tauschte sich mit Lauth aus
Marc-Nicolai PfeiferMarc-Nicolai Pfeifer wurde am 19. Dezember 1980 in Ludwigsbu... Mehr, GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... Mehr der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA, sei im Sommer auf ihn zugekommen. Man habe sich zum Thema Sportdirektor ausgetauscht. Pfeifer sei hartnäckig gewesen, man nehme ihm ab, dass ihm der Verein am Herzen liegt. Es war ein guter Austausch aber für ihn derzeit mit seiner Lebenssituation nicht vereinbar. Er ist momentan TV-Experte bei DAZN.
Die Beteiligten müssten ihre Befindlichkeiten hinten anstellen, erklärt Lauth. Es gehe nur um den Verein. Ansonsten drohe ein Szenario wie 2017. „Es braucht Kontinuität auf den verantwortungsvollen Positionen. Und Kompetenz. Jeder muss sich auf sein Aufgabenfeld konzentrieren können.“ Es wäre schwierig, wenn man dabei ständig angezählt wird.
Die Forderung nach einer Vertragsverlängerung durch Sponsoren sieht Lauth recht nüchtern. Man müsse die Arbeit individuell beurteilen. Er halte aber grundsätzlich nichts davon, „jemanden vorschnell das Vertrauen zu entziehen“.