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Beirat der Geschäftsführungs-GmbH tagt am morgigen Dienstag

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Der TSV 1860 München benötigt für seine KGaA einen neuen Geschäftsführer. Michael Scharold wird demnächst das Unternehmen “Sechzig” verlassen. Im Vorfeld wurden diverse Kandidaten öffentlich diskutiert. Der überwiegende Entscheidungsprozess findet jedoch hinter verschlossenen Türen statt.

Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA benötigt einen neuen Geschäftsführer. Oder zumindest Klarheit, wer nun die Geschäftsführung im Bereich der Finanzen übernimmt. Es ist der wohl wichtigste und und forderndste Job bei den Löwen. Weil die finanzielle Lage und die kontroverse Sichtweise der Gesellschafter beim TSV 1860 München derart schwierig ist. Wer auch immer zukünftig für den Finanzbereich zuständig sein wird, es sollte vor allem die notwendige Transparenz und eine klare Linie in der Öffentlichkeit sichtbar werden. Jüngst sprach Günther Gorenzel zu den Medien. Er forderte mit einem Appell an die Gesellschafter im käufmännischen Bereich Klarheit und Lösungen. Gleichzeitig betont er, dass er im sportlichen Bereich seine Hausaufaben gemacht habe. In öffentlichen Außendarstellung sorgte er damit für eher noch mehr Fragezeichen. Und eben nicht für Klarheit. Vor allem aber ist es eine Steilvorlage um den Gesellschafter-Streit einmal mehr zu thematisieren.

Sei´s drum. Tatsächlich sind die beiden Gesellschafter am morgigen Dienstag in der Pflicht. Nämlich eine Entscheidung zu treffen, wie der Bereich der Finanzen in der KGaA gehandhabt wird und unter welcher Führung. Im Beirat sitzen Robert Reisinger und Robert von Bennigsen als Vertreter des TSV München von 1860 e.V.. Zudem Saki Stimoniaris und Ismaiks Anwalt Andrew Livingston als Vertreter von HAM International.

Wenn der Beirat am morgigen Dienstag getagt hat, dann kann man nur hoffen, dass alle Vertreter der beiden Gesellschafter sich nicht nur geeinigt haben. Sondern auch gleich geschlossen ihre gemeinsame Lösung präsentieren. Hoffnung macht dabei, dass sich kein einziger Beirat in irgendeiner Weise negativ geäußert hat und es auch im Grunde zu keiner Schlammschlacht im Vorfeld kam. Zumindest nicht von Seitens der Verantwortlichen. Das bestimmte Medien gewisse Nebengeräusche ausgemacht haben und plötzlich von einer Entscheidung zwischen einem HAM-Kandidaten und einem e.V.-Kandidaten die Rede war, das ist im Löwenumfeld völlig normal. Und auch, dass manche Medienvertreter während des Heimspiels ganz genau beobachten, ob sich diverse Funktionäre anschauen, sich zublinzeln, grüßen oder eben sich komplett ignorieren. Man sieht gerne den Konflikt. Er macht die Löwen interessant und sorgt für Klicks und Leserzahlen.

Am Ende zählt jedoch nur eines: eine konstruktive und ehrliche Diskussion um die Geschäftsführung. Hinter verschlossenen Türen. Im Moment haben beide Gesellschafter dazu jedenfalls aktuell noch die Möglichkeit. Kommt es tatsächlich nicht zur Einigung, dann könnte die Entscheidung in die Gesellschafterversammlung der TSV 1860 Geschäftsführungs-GmbH gehen. Hier müssten dann zwei von den drei Präsidenten sich auf eine Lösung einigen. Sinnvoller wäre jedoch in jedem Fall eine Einigung beider Gesellschafter. Und ein gemeinsame Präsentieren!

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