Sollte Dennis Erdmann irgendwann seine Fußballschuhe an den Nagel hängen, bleibt er laut eigener Aussage der Gesellschaft erhalten. Nicht im Sport, sondern als Politiker. Es sei denn, er entscheidet sich für eine Auswanderung.
Gegenüber der Bild-Zeitung spricht Dennis Erdmann über die Zeit nach seiner Fußballkarriere. Er wolle entweder auswandern oder aber in die Politik gehen. Der Grund für seine politischen Ambitionen würden in der freien Meinungsäußerung liegen. „Wenn du heute politisch was hinterfragst, wirst du gleich als doof, rechts, Aluhutträger oder Verschwörungstheoretiker abgestempelt“, meint Erdmann. Auch die Gründung einer Partei könne er sich dabei vorstellen.
Was das Ziel einer Auswanderung wäre, gab Dennis Erdmann leider nicht bekannt. Das Londoner „Legatum Institute“ bewertet jedes Jahr für alle Länder auf der Welt den sozialen Indikator „Persönliche Freiheit“. Einen besseren Wert als Deutschland haben Dänemark, Norwegen, die Schweiz, Schweden, Finnland, die Niederlande und Neuseeland. Alle anderen 159 Länder haben einen schlechteren Wert als Erdmanns aktuelles Heimatland. Sie dürften damit wohl aus seiner Liste fallen.