NLZ-Chef Manfred Paula gab dem Münchner Merkur ein Interview rund um das Nachwuchsleistungszentrum. Damit gibt er interessante Einblicke.
Für das Nachwuchsleistungszentrum des TSV 1860 München war der Absturz der Profis von der 2. Bundesliga in die Regionalliga ein “Super-GAU”. NLZ-Chef Paula gesteht: “Es hat uns ein paar Jahre gekostet, das zu korrigieren.” Aktuell mache man eine gute Arbeit, meint er. “Die Qualität in der Ausbildung steht und fällt mit der Qualität der Ausbilder. Ich habe versucht, in unserem BayWa-Nachwuchsleistungszentrum das Team um die Teams herum zu optimieren.”
Aus dem NLZ sollen Talente oben bei den Profis ankommen. “Das ist unser Anspruch. Es ist unser Ziel, dass wir den Kollegen drüben jedes Jahr ein, zwei, drei Spieler übergeben können. Das ist eine Quote, die in Deutschland immer noch ihresgleichen sucht. Freiburg, Dortmund oder Leverkusen haben eine ähnliche Durchlässigkeitsquote, aber auch völlig andere finanzielle Rahmenbedingungen. Heute machen zwar alle NLZs einen guten Job, ich scheue diese Vergleiche eigentlich, aber unser Anspruch ist schon, zu den besten Nachwuchsleistungszentren Deutschlands zu gehören.”
Mit Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr ist Paula im intensiven Austausch. Man spreche früh über die nächsten Talente, erklärt der NLZ-Leiter. Über diejenigen, die “in der Pipeline stehen”. Mit Gorenzel war er sich im Sommer 2022 schon früh einig gewesen, dass Marius WörlMarius ist am 5. April 2004 in Deutschland geboren. Er ist s... Mehr für den Kader in Frage kommt. Weitere Namen, die demnächst für die Profis interessant sind, will er nicht nennen. “Wir haben einige spannende Jungs, die in den nächsten Jahren oben reinstoßen können. Ich werde mich aber hüten, Namen zu nennen. Wir wollen die Jungs weiter wohl behütet entwickeln und begleiten. Ich werde einen Teufel tun und schon jetzt die Pferde scheu machen.”
Das komplette Interview: TSV 1860 München: NLZ-Chef Manfred Paula über die erfolgreiche Jugendarbeit (merkur.de).
Titelbild: IMAGO / Lackovic