Stefan Kranzberg hat das Fanportal Ama-Lion gegründet. Auf fupa.net stellt er sich der Frage, ob der TSV München von 1860 eine zweite Mannschaft braucht. Die Thematik ist schwierig und auch im Löwenmagazin gehen die Meinungen auseinander. Vor allem, weil wieder einmal ein wenig die Transparenz bei der TSV München von 1860 GmbH und Co. KGaA fehlt. Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... Mehr, der neue Sportchef der Löwen, sorgte in letzter Zeit eher für Verwirrung statt für Aufklärung. Zuletzt eben mit der Äußerung, dass man die Daseinsberechtigung der Reserve auf den Prüfstand stelle. Der Sinn dieser Aussage zum aktuellen Zeitpunkt erschließt sich nicht jedem Fan. Gorenzel hätte es auch durchaus dann thematisieren können, wenn die Entscheidung gefallen ist. Die U21 steht mitten in der Saison und wird nun plötzlich thematisiert.
Ama-Lion-Gründer Kranzberg stand nun fupa.net Rede und Antwort. Es habe ihn nicht gewundert, dass die Amateure eventuell abgemeldet werden sollen. „… ich hatte eigentlich schon vor der Saison damit gerechnet, als klar war, dass die Erste nun in der Regionalliga antreten würde. Wahrscheinlich war damals die Zeit zu knapp, um den Jungs, die es nicht in die neue Erste geschafft haben, trotz laufender Verträge eine andere Perspektive aufzeigen zu können“, so Kranzberg gegenüber fupa.net. Die Notwendigkeit einer zweiten Mannschaft sei eine schwierige Frage. Kranzberg meint, dass perspektivisch eine zweite Mannschaft Sinn macht, um einen „soften Übergang zwischen U19 und Erste Mannschaft zu gewährleisten“. Die U21 koste jedoch Geld. Das ist bei 1860 nicht im Übermaß vorhanden. In der jetztigen Konstellation, so der Ama-Lion-Gründer, brauche es keine U21. Steigen die Löwen jedoch auf, dann wäre die Reserve durchaus nützlich. Grundsätzlich wäre es schade, wenn man aus finanziellen Gründen verzichten muss. Kranzberg betont, dass das jedoch letztendlich die Entscheidung der KGaA sei.
Das gesamte Interview: „Bei Aufstieg könnte U21 wieder nützlich werden“