Die bayerische Regierung hat am heutigen Tag in einer Pressekonferenz über die aktuelle Corona-Situation informiert. Dabei war auch der Amateursport ein Thema. Zukünftig sollen outdoor 400 Zuschauer im Amateursport möglich sein.
Von einem größeren Level als vor dem Urlaub spricht Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Hinblick auf Corona. “Es bleibt eine Bewährungsprobe”, so Söder aber “wir stochern nicht im Nebel rum.” Die Test-Strategie Bayerns sei richtig. Schritt für Schritt würde man Maßnahmen aufheben. Ab dem 19. September wird es eine neue Infektionsverordnung geben. Dabei spielt auch der Amateursport eine wichtige Rolle. Der soll wieder stärker zugelassen werden. Man wird dabei die gleichen Regel wie bei der Kultur anwenden, so Söder. Der Amateursport kann also mit dem Ligabetrieb wieder beginnen. Klar ist aber, dass bei einem hohen Infektionsrisiko es wieder zu Einschränkungen kommen wird. Auch Zuschauer werden wieder zugelassen. Das Prinzip soll lauten: man möchte Kultur und Sport gleich behandeln. Was den Profisport anbelangt, wird man sich in den nächsten beiden Wochen noch einmal mit den anderen Bundesländern zusammensetzen “und versuchen eine belastbare Planung zu machen”.
Was heißt das für den Amateursport und Zuschauer? Das erklärt Joachim Herrmann, der bayerische Sportminister. Durch die Angleichung an die Kultur werden für Sportveranstaltungen indoor 200 und outdoor 400 Zuschauer zugelassen. Dies gilt ab dem 19. September.