Kein guter Tag für Christian Wörns. Nach der Niederlage der U21-Spielmannschaft in Wolfratshausen kam er ziemlich angesäuert zum U19-Spiel am Trainingsgelände an und sah seine A-Junioren zwar kämpfen, aber dennoch verlieren.

Obwohl es für die U19 in der Liga um nichts mehr ging, lieferten sich die Löwen einen starken Kampf gegen die Würzburger Kickers.

Aus dem ersten Durchgang gibt es weniger zu berichten. Die Löwen fanden anfangs besser ins Spiel und hatten 1 bis 2 Torchancen, brachten aber nichts rein. Leider musste bereits in der 11. Minute der Kapitän Lennert Siebdrat nach einem Zusammenprall mit dem Mannschaftskollegen Cottrell Ezekwem ausgewechselt werden und die Gäste zogen an und rissen phasenweise das Spiel an sich. Torlos ging es in die Pause.

Starker Kampf, keine Belohnung

In der zweiten Halbzeit erwischten die Gäste die Löwen wohl auf dem falschen Fuß. Schnell nach dem Anpfiff fiel das 1:0 für Würzburg. Der Angriff kam von rechts und der Pass schön in die Mitte, wo Dlugaj völlig frei vorm Tor stand und nur noch einnetzen musste. Da pennte die Verteidigung ein wenig.
Danach wurde es körperbetonter und beidseitig stieg man sich auf die Knochen. In kürzester Zeit sammelten fünf Spieler gelbe Karten, weil immer wieder einer gefoult wurde und teilweise auf dem Platz behandelt werden musste. Es wurde hart gekämpft und ganz chancenlos waren die Löwen nicht. Einige Male versuchten sie das Tor zu treffen, was Würzburger Keeper leider zu verhindern wusste. Auch die beste Chance wollte einfach nicht rein. In einer Spielszene lief der Löwe alleine aufs Tor zu und da ihm der Keeper entgegen kam, hatte er ihn mustergültig überlupft. Wir sahen alle den Ball schon im Netz, doch der Würzburger Verteidiger legte einen Sprint ein und konnte tatsächlich noch den Ball an der Torlinie rauskicken.

Kurz vor Schluss wurden die Gäste noch etwas übermütig und frech. Zu dritt standen sie vor dem Löwentor – nur minimal gedeckt – und spielten sich Querpässe zu, statt bei der ersten Gelegenheit aufs Tor zu schießen. So stand der dritte Würzburger im Abseits, als sein Ball das Tor traf. Den Löwen nutzte das jedoch nichts mehr. Der Schlusspfiff kam postwendend und die Niederlage war besiegelt.