Nach Informationen des Fußball-Fachmagazin kicker möchte der BVB einen Antrag beim Bundeskartellamt stellen um dem Prüfverfahren zur 50+1 Regel beizutreten. Auf Anfrage des kickers erklärt der Bundesligist, man wolle lediglich wissen, was der Stand der Dinge ist.
Es ist ruhig geworden im Hinblick auf das Prüfverfahren rund um 50+1. Nun zerrt der Bundesligist Borussia Dortmund das Thema wieder an die Oberfläche. Im September 2020 hatte das Kartellamt im Jahresbericht 2019/2020 erklärt, man prüfe weiterhin, ob die Regelung in der Satzung der DFL gegen deutsches und europäisches Kartellrecht verstößt (siehe 50+1: Verwaltungsverfahren des Bundeskartellamt läuft weiterhin). Die Prüfung läuft bereits seit 2018.
Aktuell sind im Prüfungsverfahren neben der Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Vereine Hannover 96 und der TSV 1860 München beigeladen. Bei Hannover 96 möchte Martin Kind als langjähriger Vorstandsvorsitzender des e.V. eine Ausnahmegenehmigung anstreben. Beim TSV 1860 München ist es Gesellschafter und Kreditgeber Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال..., der die 50+1-Regel in Frage stellt. Der FC St. Pauli und Mainz 05 haben sich ebenfalls beiladen lassen. Allerdings als Verfechter einer Erhaltung von 50+1. Nun folgt der BVB. Die Borussen möchten laut kicker lediglich wissen, was der Stand der Dinge ist.