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50+1: Adidas-Chef Rorsted ist für Mehrheitsbeteiligungen durch Investoren

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Der Vorstandsvorsitzende von Adidas, Kasper Rorsted, ist für eine Aufhebung der 50+1-Regel. Das erklärte er gegenüber der „Welt am Sonntag“.

Das Unternehmen Adidas ist Großsponsor des FC Bayern München. Vorstandsvorsitzender Rorsted meint, dass der deutsche Rekordmeister unter der schwachen Bundesliga leidet. „Das hat man in der vergangenen Saison gesehen, die deutschen Klubs haben international deutlich schlechter abgeschnitten als in der Vergangenheit“, meint Rorsted. Das Interesse von Adidas sei deshalb eine möglichst starke Bundesliga und stärkere deutsche Konkurrenz. Mit dem Fall von 50+1 könnten Investoren Mehrheitsbeteiligungen an Fußballklubs erwerben und damit die Mannschaften international konkurrenzfähig machen. Er selbst traut sich nicht zu einen Fußballverein zu führen. Adidas würde beim Wegfall von 50+1 keinen Fußballklub kaufen, so der Vorstandsvorsitzende. Im Fall des FC Bayern München ist das auch gar nicht möglich. Beim Rekordmeister aus der Säbener Straße hat ein Wegfall der DFB-Regelung keinen Einfluß. Maximal 30 Prozent dürfen vom FC Bayern laut deren Satzung nur veräußert werden.

Kasper Rorsted ist zudem der Meinung, dass Fußball-Fans übersättigt werden könnten. Das Finale der Nations League habe er sich gar nicht mehr angesehen. Es wäre besser andere Sportarten den Vorzug zu geben. Aus seiner Sicht sollte man Handball, Biathlon oder Tennis übertragen statt Spiele der Dritten Liga.

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