Es ist eine schwierige Aufgabe, die sich der Wahlausschuss aktuell stellen muss. Zahlreiche Kandidatenvorschläge gingen bislang bei diesem Gremium ein. Der Wahlausschuss besteht aus Reinhard Schmidt, Evert Koenes, Dr. Fabian Stallknecht, Christian Poschet und Stephanie Dilba. Nicht alle Vorschläge werden angenommen. Die Regelungen sind klar definiert.
Prüfung des Vorschlages
Zum einen ist zu prüfen, ob der Vorschlag fristgerecht und in der richtigen Form eingereicht wurde. Bis zum 31. März 2018 hatte man Zeit. Das Schreiben konnte formlos an den Wahlausschuss geschickt werden. Drei Optionen gab es dabei. (1) Per eMail an wahlausschuss(at)tsv1860.org, (2) per Fax an eine angegebene Nummer oder (3) per Post. Vorschläge, die nicht in dieser Form eingereicht wurden, müssen natürlich abgelehnt werden. Gerade beim TSV München von 1860 e. V. kann darüber auch nicht diskutiert werden. Würde man auch nur einmal darüber hinwegsehen, wäre die Wahl am Ende wieder anfechtbar. Hierbei geht es jedoch nicht darum, Kandidaten abzulehnen, sondern den Vorschlag an sich. Ein jeweiliger Kandidat kann durchaus auch von anderen Personen vorgeschlagen worden sein. Oder sich selbst vorgeschlagen haben. Auch das ist möglich.
Prüfung des Kandidaten
Der weitere Schritt ist die Prüfung der satzungsgemäßen Richtlinien für eine Kandidatur. Der Wahlausschuss muss prüfen, ob der Kandidat sich überhaupt aufstellen lassen kann. Hier gilt es natürlich die Satzung zu beachten. So sind zum Beispiel außerordentliche Mitglieder weder stimmberechtigt, noch sind sie wählbar.
Zustimmung des Kandidaten
Zuletzt muss der vorgeschlagene Kandidat auch willens sein, sich aufstellen zu lassen. Es gab einige Kandidaten, die bereits in der Diskussion standen, jedoch kein Amt möchten. Am Ende ist klar: Auch wenn in der Presse und den sozialen Medien durchaus interessante Namen diskutiert werden, so ist vor allem auch der letzte Schritt wichtig. Der Kandidat muss sich aufstellen lassen wollen.
Bei der Diskussion um mögliche Kandidaten muss man auch berücksichtigen, dass es Personen gibt, die gerne ein Amt bei der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA anstreben, aber kein Ehrenamt beim Verein. Es ist durchaus aufällig, dass manch einer sowohl für bezahlte Posten in der KGaA als auch für Ehrenämter in der Diskussion steht. Weil es Fans gibt, die immer wieder nach Alternativen suchen. Am Ende ist jedoch entscheidend, was die jeweilige Person selbst will. Sich für ein Ehrenamt aufstellen zu lassen ist eine persönliche Entscheidung, die viel Engagement erfordert.