1860-Trainer Michael Köllner zeigt sich begeistert von Dubai und Katar

1860-Cheftrainer Michael Köllner ist aktuell in Dubai. Und dabei auch in Katar unterwegs. Der 52-jährige Löwen-Trainer schaute sich das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien an. Sowohl für Dubai, als auch Katar hat Köllner großen Respekt übrig.

“Meine Frau und ich verbringen unseren Urlaub in Dubai”, erklärt Michael Köllner der tz München (Print-Ausgabe vom 29. November 2022). Das erste Spiel habe er noch in Dubai am Strand angeschaut. In Dubai gäbe es zahlreiche Großleinwände, es sei ein tolles Land um die WM anzuschauen. Ob er dabei auch Ismaik trifft, fragt der Reporter der tz nicht. In Dubai ist Ismaiks Firma HAM International mit der er 60 Prozent der Anteile an der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA hält.

Von Protesten gegen die WM hält Köllner wenig. Genauso wenig wie von Diskussionen rund um One-Love-Binden oder sonstigen Protest. “Fußballer spielen Fußball. Und Politiker machen Politik. An das sollte man sich eigentlich immer erinnern.” Das immer jemand ein politisches Statement abgeben wolle sei eine Unart, die er auch in der dritten Liga bemängelt. “Dort muss man an jedem Spieltag eine Schweigeminute abhalten oder ein Statement abgeben. Das kann man auf einer anderen Ebene lösen.” Auch die Diskussionen rund um Katar nerven ihn scheinbar. “Wer in Doha oder Dubai ist, erlebt diese Länder in ganz anderen Dimensionen. Egal wo ich hingehe, ich treffe nur freundliche Leute. Da könnten wir uns in Deutschland mal eine Scheibe abschneiden, wie freundlich die Leute hier sind.” Er selbst sei absolut begeistert, was Katar auf die Beine gestellt hat.

Titelbild: IMAGO / Uwe Kraft


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tsvmarc
tsvmarc(@tsvmarc)
3 Monate zuvor

Mit Köllners Aussagen hinsichtlich der Situation in Katar und rund um die WM bin ich auch nicht so richtig einverstanden. Er sollte sich einfach auf das sportliche konzentrieren.
Nicht in Ordnung finde ich aber auch ,dass mittlerweile aufgekommene Köllner bashing hier.

dabrain1860
dabrain1860(@dabrain1860)
3 Monate zuvor

Egal wo ich hingehe, ich treffe nur freundliche Leute.

Wie war das gleich nochmals vor der Saison mit,der Schrader kann mich 100 mal am Arsch lecken?
Bemängeln das nicht alle zu jeder Sekunde freundlich sind aber selber kein bisschen besser sein.

anteater
anteater(@anteater)
3 Monate zuvor

Fußballer spielen Fußball. Und Politiker machen Politik.

Und Menschen stehen für Menschenrechte ein. Aber das ist vermutlich zu hoch für Herrn Köllner.

Egal wo ich hingehe, ich treffe nur freundliche Leute.

Was für eine Nullaussage. Man hat auch etlichen Nazischlächtern nachgesagt, dass sie voll liebevolle Väter waren.

Nun gut, halten wir fest, dass Herrn Köllner Menschenrechte am Arsch vorbei gehen. Ihm kann ja nicht entgangen sein, was dort alles schief läuft.

Schweigeminute wäre für Herrn Köllner echt mal angezeigt, und dann noch eine und noch eine und so weiter.

Das immer jemand ein politisches Statement abgeben wolle sei eine Unart, die er auch in der dritten Liga bemängelt.

Eben, Herr Köllner, einfach mal die Klappe halten, wenn es zu komplex für Sie wird.

chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
3 Monate zuvor

Na prima, Beifall u. Applaus für Michael Köllners Begeisterungsstürme für den WM-Ausrichter Katar. Sorry, aber bei so einem Geschwurbel der Schönfärberei wird mir einfach nur speiübel.

Ich kannte bei 60 mal einen sehr sympathischen Menschen u. Trainer Michael Köllner, der chistliche u. humanistische Werte u. Gerechtigkeit authentisch u. empathisch gelebt, vertreten u. verteidigt hat. Diesen Michael Köllner gibts bei 60 leider nicht mehr. Das war einmal. Schade, sehr, sehr schade, dass sich Michael Köllner aus meiner Sicht so sehr negativ verändert hat. Dieser negative Wandel ist für mich unbegreiflich, sehr enttäuschend u. ärgerlich zugleich. Er hat seine Sympathien bei mir u. vielen anderen Löwen sowie die Hoffnung u. das Vertrauen in ihn ziemlich zerstört u. ruiniert. Ich frage mich, warum das Ganze bloß??? Keine Ahnung, was ihn so umgehauen u. verändert hat. Ich begreife nicht, wie Köllner sich bei vielen Fans derart abschießen kann. Für so unklug habe ich ihn nicht gehalten. Was willste machen, des Menschen Wille ist sein Himmelreich…

sheiny
sheiny(@sheiny)
3 Monate zuvor

Meine Fresse, das ständig übersteigerte Mitteilungsbedürfnis von Köllner hat schon krankhafte Züge..
Ich persönlich, glaube, dass man sich ein mächtiges Eigentor geschossen hat ihn zu halten.

tsvmarc
tsvmarc(@tsvmarc)
3 Monate zuvor

An seiner Stelle hätte ich einfach zu dem Thema gar nichts geschrieben bzw. gesagt. Trotzdem hätte man schon 2010 das ganze Abwenden müssen. Ich hoffe bei dem koruppten Haufen bei der FIFA setzt ein Umdenken ein.

tf4y
tf4y(@tf4y)
3 Monate zuvor

Ich hätte mich an seiner Stelle nicht so offensiv positioniert. Meiner Meinung nach hätte man bei der Vergabe der WM protestieren sollen. Jetzt ist es für mich zu spät. Wobei für mich derartige Länder als Urlaubsland ein no go sind inkl. Türkei.

serkan
serkan(@serkan)
3 Monate zuvor

Nahostexperte und Kaiser Franz Beckenbauer hat das prägnanter ausgedrückt: „Ich hab’ nicht einen einzigen Sklaven in Katar g’sehn! Die laufen alle frei ‘rum, weder in Ketten gefesselt noch mit irgendeiner Büßerkappe am Kopf.” Köllner liegt nicht weit entfernt davon.

djangony
djangony(@djangony)
3 Monate zuvor

Dort muss man an jedem Spieltag eine Schweigeminute abhalten oder ein Statement abgeben. Das kann man auf einer anderen Ebene lösen.”

Depp

Wer in Doha oder Dubai ist, erlebt diese Länder in ganz anderen Dimensionen. Egal wo ich hingehe, ich treffe nur freundliche Leute. 

Nennt sich Tourismus. Hat meist mit dem Land an sich wenig zu tun. Riesendepp.

Da könnten wir uns in Deutschland mal eine Scheibe abschneiden, wie freundlich die Leute hier sind.

Dann bleibst am besten , nach Beenden der Anstellung bei 1860, dort unten. Riesendepp x 2


darock
darock(@darock)
3 Monate zuvor

Sport war schon immer hochpolitisch, genau deswegen fürchten sich viele davor, da eine große Sportveranstaltung wie die WM eine enorme politische Kraft hat. Es ist schon beinahe lustig das uns immer wieder bei jeder Gelegenheit erzählt wird das Sport nicht politisch sein soll, aus welchem nicht politischen Grund richtet denn ein Land wie Katar überhaupt die WM aus?

Köllner ist mittlerweile bei mir unten durch, wenn ich sehe was er predigt und wie er sich dann verhält. Dubai, Katar, Menschenrechte, alles nicht so wichtig, solange man selbst eine gute Zeit hat!

friedrich_hegel
friedrich_hegel(@leviatan)
3 Monate zuvor

Der Köllner Michi macht sich eben die Welt, wie sie ihm gefällt! Er hat von so vielen Dingen keinerlei Ahnung, redet aber darüber.
Das ist kein Zeichen von Intelligenz, sondern von Narzissmus.

Dieses Interview zeigt, wie er denkt bzw. wie er nicht zu denken imstande ist. Es war ein unverzeihlicher Fehler war, solch einen Weltverdreher und arroganten Schuldzuweiser nicht entlassen zu haben.

Andi
Admin
Andi(@andi)
3 Monate zuvor

Frei nach Beckenbauers Aussage “Ich hab nicht einen einzigen Sklaven in Katar g`sehn!” Folgt nun Köllner:

Egal wo ich hingehe, ich treffe nur freundliche Leute

Ich zitiere mal jemand anders:

Das ist nicht wie ich 1860 verstehe.

nuernberger
nuernberger(@nuernberger)
3 Monate zuvor

Fussballer spielen Fussball und Soldaten spielen Krieg. Von einen super gläubigen Christen hätte ich mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Schade

1860solution
1860solution(@1860solution)
3 Monate zuvor

Ach interessant, Oliver Griss von db24 war zum gleichen Zeitpunkt in Dubai. Er hat auch von Public Viewing berichtet und wie toll das war. Waren die dort gemeinsam? Auf Einladung von Ismaik?

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