1860-Präsident Reisinger: “30 Punkte zur Winterpause, dann ist alles möglich!”

Der TSV 1860 München wollte eine Serie hinlegen. Doch gegen Waldhof Mannheim konnten die Löwen keine Punkte holen. 1860-Präsident Reisinger ist dennoch optimistisch.

Michael Köllner erwartet gegen den 1. FC Magdeburg “eine Reaktion.” Er will mit der Mannschaft “das Spiel am Samstag revidieren”. Mit dem Tabellenführer kommt allerdings eine große Aufgabe auf die Löwen zu. Doch auch 1860-Präsident Robert Reisinger ist aktuell noch optimistisch: “30 Punkte zur Winterpause, dann ist alles noch möglich”, erklärt er in der Printausgabe der tz München.”

Der TSV 1860 München spielt am Samstag zuhause gegen den 1. FC Magdeburg. Eine Woche später empfängt die Reserve von Borussia Dortmund die Löwen im Stadion Rote Erde. Das letzte Spiel vor der Winterpause ist dann in Würzburg. Um Reisingers 30 Punkte zu erreichen, dürfen die Löwen keines der drei Spiele verlieren. 2 Siege und ein Unentschieden sind Minimum.

Wie seht ihr die kommenden Herausforderungen? Sind 7 Punkte schaffbar?

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serkan
serkan(@serkan)
1 Jahr zuvor

Bin gespannt, ob Köllner sich traut, Dinge zu verändern. In der Krise zeigt sich Führungsqualität.

chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

Robert Reisingers Optimismus in allen Ehren, die Möglichkeit zu nennen, noch auf 30 Punkten zur Winterpause kommen zu können u. dass man dann ja immer noch ganz oben angreifen kann, wenn entsprechend gepunktet wird. Aber ob das jetzt zweckdienlich u. beruhigend auf die Gemüter wirkt, wage ich zu bezweifeln. Dieser übersteigerte Zieloptimismus geht mir dann doch zu weit an der gegenwärtigen Realität unserer sportlichen Leistungen vorbei. Klar, möglich ist noch Vieles, auch noch nach ganz oben zu kommen. Aber davon reden sollte man erst, wenn es sich realistisch sportlich so abzeichnet, dass wir es auch schaffen. Deshalb wäre mir ein realistischer, gedämpfter Optimismus von RR u. Führung jetzt, ehrlich gesagt, viel lieber. Ansporn, Aufbruchstimmung u. Optimismus verbreiten u. Mut machen ist ja nicht schlecht. Aber man baut auch mit zu hohen Erwartungen u. Zielen oft zuviel Druck auf, was schnell zu Blockaden u. weiterem Misserfolg führen kann.

tomandcherry
tomandcherry(@tomandcherry)
1 Jahr zuvor

Gelegentlich lese ich aus familiären Gründen im FCK-Forum “Der Betze brennt” mit. Ohne was zu kommentieren, dafür fehlt mir dann doch der Einblick hinter die Kulissen der Pfälzer.

Jedenfalls könnte man viele Ansichten, Meinungen, gut gemeinten Ratschläge, Verbesserungsvorschläge… von dort auch auf 60 München und seine emotionalen Fans übertragen.

Was glaubt Ihr, haben gefühlt 95 % der Fans zum Saisonbeginn über den aktuellen FCK-Coach Marco Antwerpen und die Vereinsführung geschrieben?

Da waren Kommentare wie “Sofort entlassen, der kann ja noch weniger, als seine zahlreichen Vorgänger.” noch die harmlosesten.

So, aktuell hat Lautern eine ansprechende Zwischenbilanz aufzuweisen und das, obwohl man “an dem blinden Typen an der Seitenlinie” festgehalten hat.

Wie dieses Beispiel zeigt, ändert sich im Fußball schneller was zum krassen Gegenteil, als die meisten Fans es sich vorstellen können.

Wenn man ständig nur die Trainer wechselt, auch wenn’s z. Zt. nicht 100 %-ig läuft, dann kann zwangsläufig niemals etwas Fundamentales oder Nachhaltiges rauskommen.

Wir müssen alle akzeptieren, dass bei 60 München diverse Rahmenbedingungen nicht einfach so gewechselt werden können, wie ein verschwitztes Trikot nach dem Spiel.

Es ist weder Geld im Überfluss vorhanden, noch können ständige Personalwechsel bezahlt werden, wenn man sich von Trainern/Sportdirektoren/Geschäftsführern etc. vor Ablauf des Vertrags trennen will.

Auch die zahlreichen “besseren Spieler”, deren Namen auch in diesem Online-Magazin permanent gehandelt werden, sind doch keinerlei Garantie für eine anhaltende sportliche Vorwärtsentwicklung.

Entwicklung bedeutet vor allem Geduld und das Akzeptieren von Rückschlägen oder Fehlentscheidungen.

Mag sein, dass MK nicht mehr so locker und lässig wirkt, wie zu Beginn seiner Amtszeit bei uns. Vielleicht liest er zu häufig das “Löwenmagazin” oder so einen “Exklusiv-Blogger”? Der Mann bekommt doch auch mit, wie die Stimmung rund um die 114 gerade ist. Glaubt Ihr, an dem perlt Kritik ab, wie an einer Teflonbeschichtung?

Ja, irgendwann wird man sich einig sein und MK sucht “eine neue sportliche Herausforderung”, die nicht mehr bei unserem TSV sein wird. Das ist der Lauf der Zeit.

Nur im Moment sehe ich keine Verbesserung, jedenfalls keine nachhaltige, wenn man MK den Stuhl vor die Kabine stellen sollte.

Unabhängig davon, welcher Nachfolger für ihn antreten würde.

chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

Klar, wir müssen in Vielem wieder konstanter besser werden. Alles bis ins Kleinste zerreden u. infragestellen, Frust schieben, den Trainer anzweifeln, Spieler jetzt permanent in die Kritik ziehen u. runtermachen…usw., all das ist jetzt nicht richtig u. bringt uns nicht vorwärts, meine ich. Ja, die eine o. andere Überlegung, personell mal Alternativen zu bringen…Positionswechsel…etc., ist schon ok. Ich meine, die ganze Mannschaft ist in der Pflicht u. jeder einzelne Spieler. Nachdem ich nochmal über unsere kritische Innenverteidigung nachgedacht habe, möchte ich doch wieder etwas zurückrudern. Ich kann nicht alles, was defensiv schwierig läuft, Salger u. Belkahia anlasten, das wäre zu einfach u. falsch. Klar, die Beiden haben seit einiger Zeit ihre Probleme, aber die Defensivarbeit ist auch Sache von mehreren Spielern, der Außenverteidiger u. Mittelfeldspieler. Ich meine damit, es hilft uns nicht, jetzt auf einzelne Spieler “einzuprügeln”. Unser ganzes Team macht mit unserem Trainer diese Saison bisher eine verdammt schwierige Phase durch, die nicht auf Knopfdruck einfach beendet ist. Mit Rückschlägen u. Durststrecken in der Entwicklung muss man rechnen. Ich hoffe jetzt einfach, unser Löwenrudel rauft sich zusammen u. macht gemeinsam wieder Fortschritte u. kommt Schritt für Schritt wieder voran, von dem Holperkurs in die Erfolgsspur. Dass diese Saison eher eine schwierige Saison, als ein Sieges-u. Triumpflauf werden wird, habe ich sowieso erwartet. Vielleicht ist dieser schwierige Lernprozess einfach auch notwendig, um zu wachsen??? Vielleicht sollten wir trotz mancher Rückschläge weiterhin Geduld u. Ausdauer haben u. MK u. unserer Mannschaft weiterhin Vertrauen schenken, dass sie den richtigen Weg schon finden??? Ich meine, wir sollten es tun u. abwarten u. nicht in Panik u. Hektik verfallen u. Vieles zu kritisch sehen!!!

Momentan jedoch die Zielorientierung auf 30 Punkte zur Winterpause zu lenken mit anschließender Machbarkeitsüberlegung eines Gipfelsturms, halte ich nicht für sehr sinnvoll u. zielführend, sondern eher für sehr übertrieben hoffnungsvoll. Ich rechne mit 3 bis max. 6 Punkten aus den restlichen 3 Spielen dieses Jahr. Ansonsten geht es doch in unserer jetzigen Situation realistisch gesehen erstmal um sportliche Konsolidierung im gesicherten Mittelfeld als um einen Angriff auf die Tabellenspitze!!!

Snoopy.
Editor
Snoopy.(@snoopy)
1 Jahr zuvor

In der Theorie sind 7 Punkte machbar. In der Praxis eher nicht. Natürlich kann er sich nicht hinstellen und sagen: mit 3 Punkten (gegen Würzburg) wäre er zufrieden. Aber ich denke, das ist eher realistisch als 7 Punkte. Gerade bei zwei Auswärtsspielen.

Dazu haben wir zu wenig Konstanz an den Tag gelegt, zu viele Fehler gemacht und waren selbst gegen formal schwache Gegner wie Havelse nicht wirklich überzeugend. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass ich sage: unmöglich. Aber für mich doch eher unwahrscheinlich.

a-schlegel
a-schlegel(@a-schlegel)
1 Jahr zuvor

Ich denke, man sollte jetzt endlich mal aufhören Durchhalteparolen in Richtung Aufstieg loszulassen. Wir sind da so was von weit weg auch nur einen Gedanken daran noch zu verschwenden, dass man in meinen Augen nur mehr die realistische Zielsetzung ausgeben kann, den Abstand zum Tabellenende zu bewahren. Wir haben in den letzten Wochen einzig gegen zwei Abstiegskandidaten glücklich gewonnen, das ist der aktuelle Leistungsstand. Ich finde es angesichts der vielen Probleme, die die Mannschaft und Trainer Köllner gerade haben, geradezu kontraproduktiv hier noch weiter solche Ansagen zu machen. So gut sie auch gemeint sein mögen.

Ich kanns nur wiederholen. Die Tabelle lügt nicht. Wir sind da, wo wir leistungsmäßig gerade auch hingehören: graues Mittelmaß.

bene60
bene60(@bene60)
1 Jahr zuvor

Ich währe schon zufrieden wenn wir 3 bis 5 Punkte holen. Ich glaube für mehr reicht es auch nicht.

friedrich_hegel
friedrich_hegel(@leviatan)
1 Jahr zuvor

Diese wiederholt süßholzgeraspelten “Reisinger-Interviews” zeugen von ungemein wenig Sachverstand, einer oberflächlichen Herangehensweise an wirkliche Probleme in der Mannschaft und im Trainerstab, einer Vertuschung der eigenen Verantwortung, da die Gesellschafter einem Trainerwechsel zustimmen müssten, einem Verlust des Realitätssinns, der dem des Trainer fast schon sehr nahe kommt.
Schön langsam glaube ich, dass wir insgesamt ein Führungsproblem an allen Fronten haben…

Günse
Gast
Günse
1 Jahr zuvor

“30 Punkte bis Weihnachten”
und dann die große Serie nach der Winterpause .
ich kann diese Beteuerungen nicht mehr hören.
wann gesteht man sich endlich ein, dass es diese Saison bestenfalls zu einem Mittelplatz reichen wird .
Hauptgrund: der Lack bei Köllner ist leider ab,
Begonnen hat das alles schon zum Ende der letzten Saison mit seinen Vertragsverhandlungen mit Austria Wien – zu einem Zeitpunkt an dem wir noch voll in der Verlosung für den 2.Liga-Aufstieg waren .
dieses “Fremdgehen” hat sein Standing bei den Spielern + Verantwortlichen des Vereins schwer beschädigt .
Und Köllner selbst war schwer “beleidigt”, dass man ihm diesen Karrieresprung (?)
durch Forderung einer Ablösesumme verunmöglicht hat .

Köllner hat nach Bieros Abgang fraglos große Verdienste sowohl auf als auch abseits des Spielfelds, aktuell scheint er mir mit seinem Latein allerdings am Ende

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